Mandolinen-Club Oelsberg
Intermezzo 2025
Best of Classic: Ein musikalisches Jubiläum voller Emotionen“
Der Mandolinenclub 1924 e.V. Oelsberg begeisterte auch in diesem Jahr wieder im Rahmen von zwei Konzerten am 08. und 09. November 2025 sein Publikum im Dorfgemeinschaftshaus. Es war das 10. Intermezzo, das das Zupforchester unter dem Titel „Best of Classic“ feierte. Mehr als 200 Gäste waren der Einladung zu diesem Jubiläum gefolgt und erlebten einen Abend voller Musik, Emotionen und Höhepunkte.
Musik überwindet Generationen und erzählt Geschichten, die nie alt werden, mit Klängen, die die Menschen im Innersten berühren. Das gelang den Musikerinnen und Musikern des Mandolinenclubs mit schwungvollen Walzern, bewegenden Suiten und romantischen Arien. „Denn Klassik war doch eigentlich die Popmusik ihrer jeweiligen Zeit und ist bis heute aktuell geblieben“, erklärte Julia Dillenberger-Ochs in ihrer Begrüßungsrede im Namen des Vorstandes des Orchesters.
Durch die gekonnte Auswahl bekannter Meisterwerke und Melodien unter anderem von Puccini, Einaudi, Strauß oder Verdi hatte Dirigent Markus Vogt ein lebendiges und mitreißendes Programm für die Jubiläumskonzerte zusammengestellt.
Für einen der emotionalen Höhepunkte des Abends sorgte die Interpretation von Tomaso Giovanni Albinonis „Adagio“, bei der Karsten Pflug mit einem eindrucksvollen Solo auf der E-Mandoline glänzte. Auch Edvard Griegs berühmte „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt – Suite erklang so feinfühlig und nuanciert, dass im Saal eine beinahe greifbare Stille herrschte.
Am Klavier bereicherte Markus Ziegler das mehr als zweistündige Programm. Er spielte drei Sätze aus der „Sonate D-Dur“ von Joseph Haydn, begleitete ein kleines Ensemble des Mandolinenclubs und unterstützte auch Karsten Pflug, der den ungarischen „Czardas“ von Vittorio Monti mit der Mandoline virtuos und auf höchstem Niveau darbot.
Den emotionalen Schlusspunkt setzte das Orchester mit „La vita è bella“ aus dem gleichnamigen Film – ein Moment, der sowohl dem Dirigenten Markus Vogt als auch den Musikerinnen und Musikern sichtbar ans Herz ging. Und als der Radetzky-Marsch am Ende des Programms als Zugabe erklang, waren sich die Vorsitzende des Mandolinenclubs Oelsberg Sibylle Witzky und alle Anwesenden einig: Das war das beste Intermezzo seit zehn Jahren und es wird nicht das letzte gewesen sein, denn nach dem Konzert ist ja bekanntlich vor dem Konzert!












